Thorstens Talentschmiede räumt ab

Grafschafter Schachspieler sehr erfolgreich

Am Samstag richtete der Schach Club Remagen-Sinzig die offenen Blitzschachmeisterschaft des Schachbezirkes Rhein-Ahr-Mosel aus. Die Aula der IGS Remagen, die Heimstätte des 2. Bundesligisten, bot beste Voraussetzungen für gutes Schach.

Davon angestachelt zeigten die vier mitspielenden Grafschafter aus Thorstens Talentschmiede durch die Bank, dass sie Lust auf gutes Schach hatten. Gleich in der ersten Runde wurden dann auch die Weichen auf Erfolg gestellt, alle vier gewannen. Zwar gab es im Verlauf der 11 Runden auch unnötige Niederlagen und Zeitnotschlachten, aber meistens lächelte die Schachgöttin Caissa den TCGlern.

Luca Häusler musste ohne Wertungszahl in der offenen Gruppe starten, erreichte aber gegen gute Gegnerschaft 6 Punkte und wurde zehnter. Er erzielte dabei auch einige schöne Siege gegen höherklassige Spieler. Für Timo Schröder scheint dieser Spielort ein gutes Pflaster zu sein, denn wie schon bei seinem letzten Auftritt errang er wieder den Ratingpreis für seine Leistungsklasse. In seiner Lieblingsdisziplin Blitzschach zeigt Konrad Langner, was ihm an guten Tagen gelingen kann. Mit der schlechtesten Bewertung aller Teilnehmer schlug er reihenweise Favoriten und etablierte sich an den oberen Brettern. „Großartige Leistung“ resümierte sein Trainer Thorsten Kammer diesen Erfolg, „was sich am besten daran widerspiegelt, dass er selbst zwei Wertungsklassen höher sich noch den Ratingpreis erkämpft hätte.“

Spielertrainer Thorsten Kammer selbst war mit seiner Leistung ebenfalls rund-um zufrieden. „Gegen die Mitkonkurrenten um den Titel hatte ich jeweils Schwarz, da habe ich einiges liegen lassen. Aber bei einer lupenreinen Weste mit den weißen Steinen, kann ich gut leben“. Ein zweiter Platz mit 8,5 Punkten in der offenen Klasse, die vom Favoriten dem mehrfachen deutschen Seniorenmeister IM Boidmann dominiert wurde, war zugleich der Titel des Bezirksmeisters. „Das war ein wenig glücklich, zwar hatte ich gegenüber dem Nickenicher Alexander Ries die wesentlich besserer Zweitwertung, aber er kam in der letzten Runde zum Glück nicht über ein Remis hinaus.“

Nach der Siegerehrung bedankten sich die Grafschafter beim Ausrichter und insbesondere dem unermüdlichen Turnierleiter Wolfgang Frömbken, der für den reibungslosen Ablauf sorgte.

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